FSH-Hormon bei Frauen (Follikel-stimulierendes Hormon:
Follikel-stimulierendes Hormon wird von der Hypophyse im Gehirn ausgeschüttet und stimuliert, wie der Name schon sagt, die Follikel in den Eierstöcken und sorgt für deren Wachstum.
Follikel in den Eierstöcken sind kleine Säcke, die das Ei tragen.
Durch die Wirkung des FSH-Hormons wachsen die Follikel und der Eisprung erfolgt als Folge des Aufplatzens unter dem Einfluss des LH-Hormons (luteinisierendes Hormon) in der Mitte der Menstruation.
Die Messung des FSH-Hormons ist besonders wichtig bei Patientinnen mit Menstruationsstörungen und Unfruchtbarkeitsproblemen.
Der FSH-Hormonwert im Blut wird am 3. Tag der Menstruation gemessen (ca. 2-5 Tage).
Mit fortschreitendem Alter nimmt die ovarielle Reserve ab und das FSH-Hormon steigt an.
Besonders nach dem 35. Lebensjahr wird ein allmählicher Anstieg des FSH-Hormons beobachtet und dieser Anstieg beschleunigt sich nach dem 40. Lebensjahr.
Neben dem Altern führen auch Fälle wie die operative Entfernung eines oder eines Teils der Eierstöcke oder eine Schädigung des Eierstocks bei einer Zystenoperation zu einem Anstieg des FSH.
Die verwendeten Medikamente oder Verhütungsmethoden (Antibabypille und andere Methoden ...) verursachen keinen Anstieg von FSH.
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