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Autorenbild Prof. Dr. Erdal Kalkan

Navigationsunterstützte Hirntumor-Mikrochirurgie


Hirntumoren können für Chirurgen mitunter sehr schwierige Operationen sein, vor allem was die Lokalisation betrifft. Sie können besonders nah an Hirnarealen liegen, die Arme und Beine steuern, oder an wertvollen Hirnarealen wie dem Sprach- oder Sehzentrum.



Navigationssysteme, die neuerdings heute verwendet werden, machen den Chirurgen während der Operation sehr komfortabel und die Patienten werden operiert und wieder gesund, ohne ihre Sprechfähigkeit zu verlieren und ohne dass sich Lähmungen in Armen oder Beinen entwickeln.



Navigationssysteme sind High-Tech-Geräte, die den Chirurgen bei neurochirurgischen Operationen, die im Operationssaal durchgeführt werden, in Echtzeit während der Operation führen, indem sie vorgefertigte CT- und MR-Bilder verwenden. Das Navigationssystem kann in Fällen von zerebrovaskulärer, Tumorresektion, Biopsie, Hypophyse, Hydrozephalus, Schädelbasis, transnasaler, pädiatrischer Neurochirurgie in der Schädelchirurgie verwendet werden. Das System ermöglicht es, mit hoher geometrischer Präzision zu wissen, wo sich die Navigationssonden oder andere Instrumente, die bei der Operation verwendet werden, in der anatomischen Struktur befinden. Vor der Kraniotomie (Eröffnung des Schädelknochens) wird die Lage des Tumors an der tatsächlichen Anatomie bestimmt. Es ermöglicht dem Chirurgen, den am besten geeigneten Eintrittspunkt zum Erreichen des Tumors zu finden und die kleinstmögliche Schnittfläche am Schädel zu bestimmen. Nach der Kraniotomie leitet es den Chirurgen, während es sich durch das Gehirngewebe bewegt, um den Tumor zu finden. Es unterstützt den Chirurgen visuell dabei, den richtigen Winkel, den kürzesten Weg und die geringste Schädigung anderer Gewebe zu wählen.


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