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AutorenbildProf. Dr. Murat Savaş

Sexuelle Dysfunktionen


Tatsächlich ist dieses Problem weltweit viel häufiger als erwartet und betrifft fast die Hälfte der Männer im Alter von 40 bis 70 Jahren in unterschiedlichem Maße.

Die häufigsten sexuellen Funktionsstörungen bei Männern

Sexuelle Funktionsstörungen bei Männern werden oft als Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen, und vorzeitige Ejakulation angesehen. Abgesehen davon begegnen wir auch sexuellen Funktionsstörungen, die durch einige angeborene strukturelle Probleme des Penis verursacht werden.

Härteproblem

Die Verhärtung des Penis, die wir als Erektion bezeichnen, ist ein komplexer Vorgang, bei dem viele vaskuläre, nervöse, strukturelle und psychologische Faktoren eine Rolle spielen. Damit eine Erektion zustande kommt, müssen alle diese Hauptstrukturen auf gesunde und harmonische Weise funktionieren. Wir können das Problem der Erektion des Penis als die Unfähigkeit beschreiben, eine Erektion auf einem Niveau zu erreichen, das den Geschlechtsverkehr aufrechterhält. Natürlich muss diese Situation auch dauerhaft sein. Tatsächlich ist dieses Problem weltweit viel häufiger als erwartet und betrifft fast die Hälfte der Männer im Alter von 40 bis 70 Jahren in unterschiedlichem Maße.

Welche Bedingungen erhöhen das Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken?

Tatsächlich sind Übergewicht, Diabetes, Störungen der Blutfettwerte, Bewegungsmangel und Rauchen die wichtigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Abgesehen davon werden hormonelle Störungen auch als Folge der Abnahme des männlichen Hormons mit dem Alter, Medikamenten, psychischen Problemen, Stress und chirurgischen Eingriffen gesehen. Männer mit diesen Krankheiten sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie im Laufe der Zeit Erektionsprobleme bekommen können.

Behandlung

Die Schwere der Erkrankung bestimmt die Behandlung und den Behandlungsmodus, nachdem die Grunderkrankung aufgedeckt wurde. Als Urologen behandeln wir die Behandlung in der Regel in mehreren Schritten. Die Person sollte zusammen mit ihrem Partner über ihren Zustand informiert werden. Gerade in korrigierbaren Situationen wie hormonellen Störungen bessert sich das Erektionsproblem meist mit der Korrektur des zugrunde liegenden hormonellen Ungleichgewichts. Es ist notwendig, Änderungen des Lebensstils vorzunehmen, wie z. B. Gewichtsverlust, Raucherentwöhnung und regelmäßige Bewegung. Dann werden im ersten Schritt je nach Zustand des Patienten medikamentöse Behandlungen ausprobiert. Hier werden allgemein bekannte Medikamente verabreicht, bei denen es sich um orale Phosphodiesterase-Hemmer handelt. Je nach Ansprechen auf die Behandlung wird entschieden, diese Medikamente weiter zu verwenden oder andere Medikamente zu verwenden. Im zweiten Behandlungsschritt werden Vakuumgeräte, Medikamenteninjektionen in den Penis oder Medikamente, die in den Harnkanal oder die Penishaut appliziert werden, ausprobiert. Bei Patienten, die von diesen Methoden nicht profitieren, muss nun auf Penisprothesenanlagen mit chirurgischem Eingriff umgestellt werden.

Penisprothesen

Die Anwendung von Penisprothesen wird bei Patienten begonnen, die auf Medikamente nicht ansprechen und nun eine dauerhafte Behandlung wünschen. Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Penisprothesen. Eine davon ist die dauerhafte harte Prothese, die wir formbare Penisprothese nennen, und die andere Gruppe sind Penisprothesen mit aufblasbaren Teilen (2 oder 3 Teile).

Welche sollten bevorzugt werden?

Es gibt viele Faktoren, die dies bestimmen. Dies sind wirtschaftliche Gründe, Patientenpräferenzen und der Zustand des Patienten. Aufblasbare Penisprothesen sind eigentlich besser geeignet für normale Prothesen. Sie sind jedoch kostspieliger und werden aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Gesundheit normalerweise nicht von der Versicherung abgedeckt. Außerdem ist beispielsweise die Unfähigkeit des Patienten, seine Hände zu benutzen, ein Hindernis für die Anwendung dieser Prothese. Außerdem ist diese Operation eine komplexere Operation. Einige mechanische Probleme in der Prothese und Komplikationen im Zusammenhang mit Operationen sind häufiger. Dauerharte Prothesenanwendungen sind eine viel einfachere Anwendung. Diese Prothese kann jedoch bei Patienten kosmetische Probleme verursachen.



Unser Krankenhaus ist mit seiner medizinischen und technologischen Infrastruktur eines der größten und modernsten Behandlungszentren der dritten Stufe in unserem Land. In unserer Klinik werden laparoskopisch und robotisch alle Arten von minimal-invasiven Operationsmethoden durchgeführt. Alle Arten von urologischen Diagnose- und Behandlungsverfahren im Zusammenhang mit der Erwachsenen- und Kinderurologie werden in unserer Klinik durchgeführt. Unser Krankenhaus ist eines der wenigen Zentren in unserem Land, das über das Da Vinci Robotic System verfügt.

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